Schaffhauser Nachrichten: «Konfettifest in bunten Kostümen»

13. Februar 2023

Schaurige Masken ziehen, begleitet von Blasmusik und Trommeln, schallend durch die Altstadt: Nach zwei Jahren...

60 Veranstaltungen stehen den Besuchern von «Erzählzeit ohne Grenzen» diesmal offen. Ein neuer Rekord für das Literaturfestival.

Erstmals haben die Verantwortlichen von «Erzählzeit ohne Grenzen» das Programm des Literaturfestivals im Lesesaal der Schaffhauser Stadtbibliothek den Medien vorgestellt. Stadtrat Raphaël Rohner, Kultur- und Bildungsreferent, betonte dabei: «Der grenzüberschreitende Literaturanlass gehört zu unserer Region und ist zu einem Anziehungspunkt für Autoren und Lesepublikum geworden.» Vom 31. März bis zum 9. April wird die Region zwischen Bodensee und Rheinfall Schauplatz für 60 Veranstaltungen sein, so viele wie noch nie. 39 Buchautoren werden in 39 Ortschaften aus ihren Werken vorlesen. Viele Veranstaltungen finden in den Städten Schaffhausen und Singen statt, aber auch zahlreiche kleinere Ortschaften werden berücksichtigt. Für den Schaffhauser Stadtbibliothekar Oliver Thiele ist die Dezentralität eine grosse Stärke des Festivals. «In den kleineren Gemeinden werden die Lesungen ein Highlight sein», sagte er.

Dieses Jahr wird das Festival erstmals ohne Motto stattfinden. «Wir picken für das Festival die für uns wichtigsten Autoren und besten Bücher des Jahres heraus», sagte Thiele. Da sei es schwierig, ein gemeinsames Motto zu finden.

Bei den Buchautoren handelt es sich dieses Jahr um gestandene Schriftsteller wie Peter Stamm oder Pedro Lenz, aber auch um Debütanten wie Friederike Gösweiner. Sie hat im November 2016 den Österreichischen Buchpreis in der Kategorie «Debüt» gewonnen und wird aus ihrem Buch «Generation Praktikum» lesen. Darin beschreibt sie das Leben von jungen freischaffenden Journalisten in Berlin.

Die Kammgarn wird am 31. März als Eröffnungsort dienen. Nora Gomringer, als Spoken-Word-Performerin bekannt, wird dort zusammen mit dem Jazzduo «Hely» auftreten. Adolf Muschg wird am 9. April in Singen die Literaturwoche abschliessen. Ganz im Sinne des Singener Oberbürgermeisters Bernd Häusler wird er helfen, «die Grenzen zwischen Deutschland und der Schweiz abzubauen». Denn vermutlich werden in Singen auch viele Schweizer Muschg zuhören.

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Wollen mit Literatur Grenzen überwinden: Der Schaffhauser Stadtbibliothekar Oliver Thiele, die Singener Stadtbibliothekarin Barbara Grieshaber, der Schaffhauser Stadtrat Raphaël Rohner und der Singener Oberbürgermeister Bernd Häusler (v. l.). Bild: Selwyn Hoffmann

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