Schaffhauser Nachrichten: «Konfettifest in bunten Kostümen»

13. Februar 2023

Schaurige Masken ziehen, begleitet von Blasmusik und Trommeln, schallend durch die Altstadt: Nach zwei Jahren...

Bald wird wieder Leben ins erste Obergeschoss des Kammgarn-Westflügels einziehen. Ein Vertrag dazu wurde unzerzeichnet.

von Edith Fritschi

Die Stadt Schaffhausen und der Verein für sinnvolle Raumnutzung (VSR) haben einen Mietvertrag für eine Zwischennutzung des Kammgarn-Westflügels unterzeichnet. Die Nutzungsdauer wurde dabei auf drei Jahre festgelegt – bislang war von mindestens zwei Jahren die Rede. «Weil absehbar ist, dass der gesamte Planungsprozess im Kammgarn-Westflügel länger dauert und der Baubeginn in rund vier Jahren sein wird, konnten wir drei Jahre einplanen», sagt dazu Finanzreferent Daniel Preisig. In dieser Zeit muss die Hauptvorlage für den Grossen Stadtrat erarbeitet, eine Volksabstimmung geplant sowie ein Vor- und Bauprojekt ­erstellt werden.Bildungsreferent Raphaël Rohner zeigt sich froh darüber, dass die sonst leer stehende Liegenschaft jetzt sinnvoll eine Zwischennutzung erhält. Denn leere Räume brächten der Stadt nichts, im Gegenteil, sie würden nur kosten. Der VSR, der nun als Trägerverein fungiert, übernimmt die Weitervermietung und kümmert sich um die Infrastruktur. Im Moment zählt er neun aktive Mitglieder.


Bunter Mietermix angestrebt

Da der Vertrag erst am Freitag unterzeichnet wurde, kann VSR-Vizepräsident Patrick Werner noch nicht sagen, wer nun konkret in der Kammgarn einziehen wird. «Jetzt aber können wir loslegen und Mieter suchen.» Gedacht ist an Start-ups, Kulturschaffende mit Ateliers, Pop-up-Shops und Büros. Für Musizierende oder Werkstätten dürfte es aus akustischen Gründen schwierig werden, meint Werner. Ansonsten sucht man innovative Leute, die aus dem ersten Obergeschoss einen kreativen urbanen Hotspot machen. Ende August sollen die Untermietverträge stehen, denn ab 1. Januar sollen die Räume von den Zwischennutzern bezogen werden.Weil der Zeithorizont mit drei Jahren nun länger ist als ursprünglich angenommen, dürfte der Verein mit günstigeren Mietpreisen locken. Ging man bisher von 60 Franken pro Quadratmeter und Jahr aus, werden es nun wohl noch 50 Franken sein. «Das hängt davon ab, wie viel der Verein investiert», sagt Finanzreferent Preisig. Für die Stadt müsse am Ende eine Null unter dem Strich stehen. 100 000 Franken für die Sanierung von Toilettenanlagen müssen also über die Miete wieder hereingeholt werden, auch müssen die Auflagen eingehalten werden. Den endgültigen Mietpreis bestimmt der Verein, der sich nun an die Arbeit macht.

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Für die Zwischennutzung des Kammgarn-Westflügels unterzeichnete die Stadt ein Vertrag mit dem Verein für sinnvolle Raumnutzung. Bild: Selwyn Hoffmann

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