Schaffhauser Nachrichten: «Konfettifest in bunten Kostümen»

13. Februar 2023

Schaurige Masken ziehen, begleitet von Blasmusik und Trommeln, schallend durch die Altstadt: Nach zwei Jahren...

Die Burgen- und Schlössertage sind das neueste Kind des Vereins Agglomeration Schaffhausen. Ab 2. Juni beginnt das Programm über die Grenzen hinweg.

von Heidi Dübendorfer

Im Rahmen des Zähringerjahres widmen sich die Burgen- und Schlössertage dem Kulturerbe der Grenzregion und zeigen einstige Zusammenhänge auf. Denn bis zum 15. Jahrhundert war der jetzige Grenzverlauf ein anderer: Die heutigen deutschen und schweizerischen Gebiete am Hochrhein gehörten zum Herzogtum Schwaben. Anstatt Grenze war der Rhein die zentrale Achse eines grossen Gebietes beidseits des Flusses. Zahlreiche bedeutende  Mittelalterstädte zeugen noch heute von der damaligen Situation über den Rhein hinweg, wie auch Klöster, Burgen und Schlösser.


Reiches gemeinsames Erbe

«Wir haben eine gemeinsame Geschichte und eine gemeinsame Gegenwart», sagt Raphaël Rohner auf der Domäne der Hohentwiel in Singen, als er zusammen mit Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler und Projektleiter Peter Jezler über das Projekt informiert. Und obwohl sich die grösste Festungsruine Deutschlands an diesem Morgen in mystischen Nebel hüllt, sieht Fragen Sie die der Schaffhauser Stadtrat der Veranstaltung freudig entgegen: «Mit den Burgen- und Schlössertagen rufen wir das gemeinsame Erbe ins Bewusstsein und machen es einer breiten Öffentlichkeit auf attraktive Weise zugänglich», so Raphaël Rohner weiter, der zudem grosses touristisches Potential in dieser Veranstaltungsreihe sieht.


Viele neue Angebote

Die Burgen- und Schlössertage umspannen denn auch ein weites Spektrum der Ritter- und Adelskultur. Auf 18 Burgen und Schlössern in zwei Ländern, drei Kantonen und drei Landkreisen beidseits des Hochrehines laufen den Sommer über rund 50 Angebote. Darunter Schlossführungen, Kinderprogramme und Exkursionen.

«Fast alle Angebote wurden eigens für die Veranstaltung kreiert. Zudem steht den Besucherinnen und Besuchern ein attraktiver Mix an Destinationen offen», berichtet Projektleiter PeterJezler, der sich über zwei Jahre intensiv mit der Vorbereitung beschäftigte.


Denkmäler zum Staunen und Anfassen

Die Zeitreise führt vom bescheidenen Ministerialen-Turm Beringen bis hin zu den Grafensitzen Mörsburg und Kyburg. Neben bekannten Ausflugszielen wie der Festungsruine Hohentwiel oder dem Munot werden für einmal auch historische Denkmäler zugänglich, die eigentlich in Privatbesitz sind, etwa das Schloss Hohenlupfen in Stühlingen oder das Schloss Wellenberg in Frauenfeld. Den Anfang machen am 2. Juni Führungen auf der Burg Hohenklingen, im Schloss Beringen und Schloss Blumenfeld. Das gesamte Programm, das bis Mitte August geht, ist in Flyern und auf der Webseite www.burgentage.ch ersichtlich. Das Patronat hat der Verein Agglomeration Schaffhausen, der bereits mit der Erzähltzeit, der Museumsnacht und den Gartenrendezvous Brücken über die Grenzen schlägt.

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Raphaël Rohner (l.) und Bernd Häusler freuen sich auf das gemeinsame Kulturprogramm mit den schönsten Burgn und Schlössern der Hochrhein-Region. (Bild Heidi)

 

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