Schaffhauser Nachrichten: «Konfettifest in bunten Kostümen»

13. Februar 2023

Schaurige Masken ziehen, begleitet von Blasmusik und Trommeln, schallend durch die Altstadt: Nach zwei Jahren...

Die georgische Pianistin Khatia Buniatishvili eröffnet im Oktober die neue Saison von Schaffhausen Klassik. Das MCS setzt zudem wieder vermehrt auf die grosse Sinfonik.

von Mark Liebeberg

Ein veritabler Klassik-Weltstar wird am 26. Oktober eine neue Konzertsaison von Schaffhausen Klassik eröffnen: Die international auftretende und vielfach preisgekrönte georgische Pianistin Khatia Buniatishvili kommt im Duo mit ihrer Schwester Gvantsa und dem Georgischen Kammerorchester für einen Abend mit Bach, Mozart und Kompositionen aus ihrer Heimat nach Schaffhausen. Dies haben gestern die Verantwort­lichen von Schaffhausen Klassik, der Vorstand des Musik-Collegiums Schaffhausen MCS, vor den Medien bekannt gegeben.

In weiteren Konzerten der Saison 19/20 treten weitere bekannte Namen in der Munotstadt auf, so der Flötist Emanuel Pahud mit nordischen Komponisten, der Pianist Fazil Say mit einem Konzert im Zechen des 250. Geburtstages von Ludwig van Beethoven und der Schweizer Pianist Oliver Schnyder wird unter der Leitung der Dirigentin und künstlerischen Leiterin des MCS Annedore Neufeld und der Württembergischen Philharmonie das Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns interpretieren.


«Ein nicht einfaches Umfeld»

Stars als Zugpferde, wieder vermehrt Orchesterkonzerte in grosser Besetzung, aber ohne Verzicht auf die Neuerungen der letzten Jahre: Mit diesem Konzept steigt das MCS in eine neue Spielzeit. «Wir befinden uns als Klassikveranstalter in einem nicht einfachen Umfeld», sagte MCS-Präsident Raphaël Rohner. «Zürich ist eine halbe Stunde entfernt, in anderthalb Stunden ist man im KKL Luzern.» Und auch die Namensvetterin des Musik-­Collegiums in Winterthur lockt mit abwechslungsreichen Programmen die Klassikfans, verfügt indes über ein eigenes Orchester. Deshalb gelte es die unterschiedlichen Geschmäcker der lokalen Bevölkerung zu treffen und dabei gleichzeitig mit innovativen Konzertformaten zu versuchen, neues, junges Publikum zu gewinnen, ergänzte Annedore Neufeld. «Deshalb müssen internationale Orchesterkonzerte genauso Platz haben wie ein Schulklassenkonzert oder die leichte Klassik.»

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Stéphanie Stamm, Annedore Neufeld und Raphaël Rohner. Bild: Selwyn Hoffmann

 

Die gross besetzte Sinfonik steht in sechs von elf Konzerten stark im Zentrum. Dies im Gegensatz zu den vergangenen zwei Konzertsaisons unter der neuen MCS-Leitung. So kommt im November das Schweizer Jugendsinfonieorchester mit Schostakowitschs 7. Sinfonie in die Munotstadt (die im von der Wehrmacht belagerten Leningrad entstand), das Alumni Sinfonieorchester Zürich spielt Mahler und Strauss, Neufeld selber führt mit den Württembergern unter anderem Rimski-Korsakows «Scheherazade» auf. Daneben gibt es Ausgefalleneres, wie eine Alehouse Session mit Barockmusik und Matrosenliedern aus dem 17. Jahrhundert in der Kammgarn. Einen Abend ganz im Zeichen der deutschen Romantik gestaltet das preisgekrönte Amaryllis Streichquartett.

An fünf Terminen wird im Rahmen der «Kulturellen Begegnungen» in der Rathauslaube aber auch der Kammermusik gehuldigt – wovon dreimal mit musikalischen Kräften aus der Region. «Das Format hat sich in den letzten Jahren als selbstständige Konzertreihe etabliert», sagte die «Begegnungen»-Verantwortliche Stéphanie Stamm.

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