Schaffhauser Nachrichten: «Konfettifest in bunten Kostümen»

13. Februar 2023

Schaurige Masken ziehen, begleitet von Blasmusik und Trommeln, schallend durch die Altstadt: Nach zwei Jahren...

Das Abendgebet für den Frieden soll verschiedene Kulturen zusammenführen. Am 17. September lädt die Gruppe zum 25-Jahr-Jubiläum im Münster ein.

Schaffhausen. Immer am dritten Donnerstag im Monat läutet die Glocke der Münsterkirche Schaffhausen das Abendgebet für den Frieden ein. Seit 1995 organisiert eine Gruppe von vier Frauen die Veranstaltung, die für jede und jeden offen ist. «Ich will in einer Stadt leben, in der es ein Friedensgebet gibt», so Mitgründerin Maja Brenner.

von Lara Gansser

Jubiläumsanlass öffnet Türen

Am kommenden Donnerstag, 17. September, findet im Münster in Schaffhausen das 25-Jahre-Jubiläum statt. Wie üblich beginnt die Veranstaltung um 18.45 Uhr. Das Besondere an der Jubiläumsveranstaltung ist die erstmalige Zusammenarbeit mit dem Interreligiösen Dialog Schaffhausen. «Der Interreligiöse Dialog führt Menschen aller Religionen und Kulturen zusammen», erklärt Mehala Pathamanathan, eingebürgerte Schweizerin aus Sri Lanka. Durch die Dialoge lernen Menschen islamischen, hinduistischen, buddhistischen und christlichen Glaubens die Religionen und Bräuche voneinander kennen und schätzen. «Wir setzen uns für mehr Multikulturalität ein», so Mehala Pathamanathan. Denn in Schaffhausen sind die verschiedenen Religionen zwar sichtbar, es gibt jedoch wenig Treffpunkte, an denen sich die Menschen intensiv mit den Kulturen anderer befassen.

In Schaffhausen leben sehr viele verschiedene Religionen miteinander. So will Maja Brenner das Abendgebt zu einem Zusammenkommen der Kulturen werden lassen. «Frieden betrifft uns alle.» Das 25-Jahr-Jubiläum wird mit einer Improvisation auf der Orgel und mit dem Frauenchor mit Vreni Winzeler eröffnet. Es folgen Grussworte von Stadtrat Raphaël Rohner, Pfarrer und Kirchenratspräsident Wolfram Kötter, Mehala Pathamanathan vom Interreligiösen Dialog Schaffhausen sowie dem Schweizer katholischen Journalisten Thomas Binotto.

Einen Friedenspfahl setzen

Am Jubiläumstag stellen die Verantwortlichen zudem die Kulturtüren vor. Die alten bearbeiteten Holztüren geben einen Einblick in verschiedene Religionen und Weltanschauungen und können vom 18. bis am 20. September im Münster in Schaffhausen besichtigt werden.
Besonders freut Maja Brenner, dass nun auch auf dem Areal des Münsters ein Friedenspfahl gesetzt wird. Bisher befindet sich der einzige Friedenspfahl in Schaffhausen auf dem Munot. «Der Friedenspfahl ist hier leicht und öffentlich zugänglich», so die Mitorganisatorin. Noch ist nicht klar, wann der Pfahl gesetzt wird.

Das 25-Jahr-Jubiläum des Abendgebets für den Frieden findet am 17. September um 18.45 Uhr im Münster statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 
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