Schaffhauser Nachrichten: «Konfettifest in bunten Kostümen»

13. Februar 2023

Schaurige Masken ziehen, begleitet von Blasmusik und Trommeln, schallend durch die Altstadt: Nach zwei Jahren...

Die Werke von Hans Josephsohn sind noch bis am 15. November zu sehen.

von Märta Strömstedt

Schaffhausen. 1975 fand seine erste Einzelausstellung im Museum zu Allerheiligen statt, und anlässlich des 100. Geburtstags von Hans Josephsohn widmet ihm das Museum zu Allerheiligen nun eine Sonderausstellung. Raphaël Rohner, Bildungsreferent der Stadt Schaffhausen, erklärte an der Medienorientierung: «Durch den Lockdown hat uns die Gemeinschaft und das Geniessen kultureller Anlässe gefehlt.» Anlässlich der ersten grossen Ausstellung nach dem Lockdown hofft Raphaël Rohner durch die Eröffnung der Sonderausstellung auf ein Wiederaufleben kultureller Anlässe. Bis zum 15. November sind neun Werke von Hans Josephsohn zu sehen. «Durch die Platzierung der Arbeiten im Wechselsaal des Museums bietet sich die Möglichkeit, die Arbeiten in Naturlicht zu zeigen. Die Arbeiten wurden weit auseinander platziert, damit zwischendurch Dialoge entstehen können», so der Kurator Julian Denzler. Ulrich Meinherz, Leiter des Kesselhauses, erklärte weiter: «Dadurch, dass Hans Josephsohn die Arbeiten, untypischerweise für seine Zeit, aus Gips hergestellt hat, konnte er sehr vielseitig schaffen. Es war sowohl additiv durch das Formen und plastische Arbeiten, als auch subtraktiv dadurch, dass er es einfach wieder abschlagen konnte.» Der Titel der Ausstellung «Schauen ist das Wichtigste» wurde aus einem alltäglichen Zusammenhang herausgerissen. Für den Bildhauer war das Zurücktreten und Betrachten zwischendurch das Wesentliche. Die Ausstellung lädt zugleich auch die Besucherinnen und Besucher zum Schauen ein. «Bei näherer Betrachtung der Arbeiten kann man seinen Arbeitsprozess gut erkennen. Zum Teil sind sogar Abdrücke seiner Handgriffe zu sehen», erzählte Julian Denzer vor Ort im Wechselsaal. «Die Suchbewegung hat für ihn nie aufgehört», erzählt Ulrich Meinherz. Erst als ein Werk in der Kunstgiesserei in St. Gallen gegossen wurde, entstand für den Künstler aus dem dynamischen Prozess ein fester Zustand. Nebst der Kunstgiesserei wurde vor knapp 16 Jahren ein ehemaliges Kesselhaus frei, welches zur Institution «Kesselhaus Josephsohn» wurde. Seit seinem Tod 2012 werden im Kesselhaus im ständigen Wechsel Werke aus Josephsohns Nachlass ausgestellt. Die aktuelle Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Kesselhaus Josephsohn.

 

 
 
 
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